Medizinische/er Fachangestellte/er (MFA)

Medizinische/er Fachangestellte/er (MFA): Stellenangebote, Berufsbild, Ausbildung, Karriere & mehr

Die Gesundheitswirtschaft in Brandenburg entwickelt sich stetig stärker als die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Bundesland. Sie bietet zahlreiche zukunftsorientierte und sichere Arbeitsplätze. Medizinische Fachangestellte (MFA) spielen dabei eine bedeutende Rolle und werden gesucht. Als unverzichtbare Mitglieder in Arztpraxen, Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen sorgen Sie für den reibungslosen Ablauf der Betriebe.

 

 

Inhaltsangabe

Stellenangebote für medizinische Fachangestellte (MFA)

Als MFA haben Sie die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens tätig zu werden. Neben Arztpraxen, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und medizinische Versorgungszentren sind auch alternative Jobs für Medizinische Fachangestellte denkbar, etwa im Bereich der medizinischen Forschung, bei Krankenkassen oder in der Gesundheitsaufklärung und -beratung.

Aktuelle Stellenangebote für medizinische Fachangestellte bieten ein breites Spektrum in den verschiedensten medizinischen Einrichtungen. Qualifiziertes Personal sowie Berufsanfänger haben im Land Brandenburg beste Chancen, ein passendes Angebot zu finden, um Ihre Karriere in diesem vielseitigen Berufsfeld weiter voranzutreiben.  

Wir haben 75 Angebote für Sie gefunden

Medizinische Fachangestellte (gn*)

Verein Oberlinhaus

14471 Potsdam

Vollzeit

Online seit 25.07.2024

Verein Oberlinhaus

Medizinische Fachangestellte (m/w/d)

Verein Oberlinhaus

14471 Potsdam

Vollzeit

Online seit 25.07.2024

Verein Oberlinhaus

Medizinische Fachangestellte (m/w/d)

Verein Oberlinhaus

14480 Potsdam

Vollzeit

Online seit 25.07.2024

Verein Oberlinhaus

MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE (M/W/D) am Standort Ludwigsfelde

Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin

14974 Ludwigsfelde

Vollzeit

Online seit 18.07.2024

Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin

Medizinische Fachangestellte (m/w/d) für unsere Ambulanz - Sprechstunde Anästhesie

Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem

03048 Cottbus

Vollzeit

Online seit 17.07.2024

Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem

Beschäftigungsentwicklung

Mit der wirtschaftlichen Entwicklung steigt auch die Nachfrage nach den entsprechenden Arbeitskräften. Neben den zahlreichen Arztpraxen haben sich viele Spezial- und Privatkliniken in Brandenburg angesiedelt. Ausgebildete Fachkräfte im Bereich der Medizinischen Fachangestellten sind gesucht und haben beste Karrierechancen. In den letzten 30 Jahren hat sich die Anzahl der Medizinischen Fachangestellten (MFA) auch in ganz Deutschland kontinuierlich erhöht. Die steigende Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen hat dazu geführt, dass der Bedarf an gut ausgebildeten MFA stetig zugenommen hat.

In Brandenburg arbeiten ca. 13 500 Medizinische Fachangestellte – deutschlandweit wird die Zahl auf 450 000 bis 500 000 geschätzt.  Dies entspricht einer Zunahme von rund 40 % im Vergleich zu den 1990er-Jahren. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist die gestiegene Anzahl von ambulanten Versorgungseinrichtungen wie Arztpraxen, medizinischen Versorgungszentren und anderen Gesundheitseinrichtungen. Zudem hat sich das Tätigkeitsfeld der Medizinischen Fachangestellten im Laufe der Jahre erweitert. Heute übernehmen sie neben Verwaltungsaufgaben und der Assistenz bei medizinischen Untersuchungen auch Aufgaben in der Prävention, Rehabilitation und im Qualitätsmanagement.

Die Grafik zeigt, wie sich die Anzahl der Arbeitnehmer in den letzten 10 Jahren verändert hat. Basis sind die gemeldeten Stellen.

Beschäftigungsentwicklung im Bereich Medizinische Fachangestellte im Land Brandenburg, Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Stellenmarktentwicklung – Job-Perspektiven für Medizinische Fachangestellte

Der Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA) ist in den letzten Jahren immer gefragter, eine Tendenz, die sich aktuell fortsetzt.  Es gibt eine große Anzahl an offenen Stellen für Medizinische Fachangestellte. Die offenen Stellen umfassen eine Vielzahl von Tätigkeitsbereichen, wie beispielsweise in Arztpraxen, Kliniken oder medizinischen Versorgungszentren. Die Chancen, als Medizinische Fachangestellte eine adäquate Anstellung zu finden, sind gegenwärtig sehr gut. Die Nachfrage nach MFA wird durch Faktoren wie den demografischen Wandel und den damit zunehmenden Bedarf an medizinischer Versorgung für eine älter werdende Bevölkerung befeuert. Auch die sich ständig weiterentwickelnden medizinischen Technologien führen zu einer steigenden Nachfrage nach gut ausgebildeten MFA.

Die Zukunftsperspektiven für Medizinische Fachangestellte sind insbesondere aufgrund der anhaltenden Bedeutung des Gesundheitssektors positiv. Die Perspektiven für MFA werden durch eine Vielzahl von Faktoren begünstigt, wie beispielsweise auch der fortschreitenden Digitalisierung im Gesundheitswesen, welche neue Aufgabenbereiche und Qualifikationsanforderungen für MFA schafft. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist hoch, und es gibt viele offene Stellen in unterschiedlichen medizinischen Einrichtungen. Die Chancen, einen Job zu finden, sind somit sehr gut in diesem Berufsfeld und bleiben positiv.

Die positive Entwicklung im Gesundheitssektor spiegelt sich auch im Verhältnis der gemeldeten offenen Stellen und der arbeitslos gemeldeten ausgebildeten Medizinischen Fachangestellten wieder. Die Datenbasis für das Diagramm sind die bei der Agentur für Arbeit gemeldeten Stellen, die aber nur einen Teil der wirklich vakanten Stellen im Land Brandenburg widerspiegeln.

Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenquote im Land Brandenburg verringert sich seit Anfang der 2000er Jahre in fast allen Branchen. Besonders in den letzten Jahren ist hier eine positive Entwicklung zu sehen. In machen Bereichen herrscht mittlerweile Vollbeschäftigung. Auch der Bedarf an Medizinischen Fachangestellten ist in den letzten Jahren gestiegen.

Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt, Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Top-Bereiche für Medizinische Fachangestellte (MFA)

Medizinische Fachangestellte (MFAs) sind in der Gesundheitsbranche die ersten Ansprechpartner für Patienten und unterstützen Ärzte bei der Diagnostik und Therapie. In der Gesundheitsbranche gibt es unterschiedliche Bereiche, in den MFAs eine Anstellung finden.

- Arztpraxen: der klassische Arbeitsplatz für MFAs sind Arztpraxen, wo sie in verschiedenen Fachrichtungen tätig sein können, wie Allgemeinmedizin, Kinderheilkunde, Gynäkologie, Dermatologie und vielen weiteren. Sie übernehmen hier neben den administrativen Aufgaben auch die Patientenbetreuung und assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen.

- Krankenhäuser: Im Krankenhaus arbeiten MFAs in verschiedenen Abteilungen, wie beispielsweise der Notaufnahme, Radiologie oder im OP. Sie sind für die Koordination von Patiententerminen, die Vorbereitung von Untersuchungen und die Assistenz bei medizinischen Eingriffen zuständig.

- Medizinische Versorgungszentren (MVZ): Hier arbeiten MFAs in interdisziplinären Teams mit verschiedenen Fachärzten zusammen. Sie übernehmen ähnliche Aufgaben wie in Arztpraxen und profitieren von der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachrichtungen.  

- Gesundheitsämter: Im öffentlichen Gesundheitswesen sind MFAs für die Umsetzung von Gesundheitsprogrammen, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen zuständig. Sie arbeiten eng mit anderen Gesundheitsberufen und Behörden zusammen.

- Rehabilitationskliniken: In Rehabilitationskliniken unterstützen MFAs bei der Therapie von Patienten nach Operationen, Unfällen oder bei chronischen Erkrankungen. Sie sind an der Planung und Durchführung von Therapien beteiligt und arbeiten eng mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und anderen Spezialisten zusammen.

- Bundeswehr: MFAs können auch bei der Bundeswehr arbeiten, wo sie medizinische Versorgung für Soldaten und zivile Mitarbeiter gewährleisten. Sie sind in militärischen Krankenhäusern, Lazaretten oder Sanitätszentren tätig.

Zusätzlich zu diesen Branchen gibt es weitere Möglichkeiten für MFAs, wie zum Beispiel in Forschungseinrichtungen, der medizinischen Industrie oder in der Aus- und Weiterbildung. Durch die breite Palette an Arbeitsmöglichkeiten haben MFAs viele Optionen, um ihre beruflichen Ziele zu erreichen und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

SV-Beschäftigte in der Berufsgruppe Arzt- und Praxishilfe zum 30.06.2021 im Land Brandenburg, Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Berufsbild: Medizinische Fachangestellte – Aufgaben und Tätigkeiten

Teambesprechnung von Ärzten und Medizinischen Fachangestellten

Foto: Jacob Lund/Adobe Stock

Medizinische Fachangestellte (MFAs) sind in verschiedenen medizinischen Einrichtungen tätig. Neben Arztpraxen, Krankenhäusern und medizinischen Laboren werden sie auch in Pflegeeinrichtungen, Rehakliniken oder behördlichen Institutionen eingesetzt ebenso wie in betriebsärztlichen Abteilungen von Unternehmen. Ihre Aufgaben lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: medizinische und organisatorische Tätigkeiten.

 

Medizinische Aufgaben:

Medizinische Fachangestellte sind dafür verantwortlich, die Patientenbetreuung sicherzustellen. Dazu gehört die Vorbereitung und Durchführung von Untersuchungen und Behandlungen, das Anlegen von Verbänden, das Abnehmen von Blutproben und die Assistenz bei chirurgischen Eingriffen. Sie müssen auch die verschiedenen medizinischen Geräte bedienen können, wie zum Beispiel Röntgen- oder EKG-Geräte. In den spezifischen Fachbereichen variieren die Aufgaben:

- Orthopädie: Hier unterstützen MFAs bei der Anpassung und Versorgung von orthopädischen Hilfsmitteln wie Bandagen und Orthesen.

- Krankenhaus: Im Krankenhaus übernehmen sie administrative Aufgaben, koordinieren die Patientenversorgung und assistieren bei medizinischen Eingriffen.

- Chirurgie: In der Chirurgie assistieren MFAs bei Operationen und kümmern sich um die Instrumentenaufbereitung und Sterilisation.

- Hautarztpraxis: In einer Hautarztpraxis helfen sie bei der Durchführung von Hautuntersuchungen, Allergietests und der Entfernung von Hautveränderungen.

 

Organisatorische Aufgaben:

Zu den organisatorischen Tätigkeiten einer MFA zählen die Terminplanung, die Patientenverwaltung und das Praxismanagement. Sie sind für die Organisation des Praxisalltags verantwortlich, einschließlich der Bestellung von Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial. Darüber hinaus kümmern sie sich um die Abrechnung von Leistungen und die Kommunikation mit anderen medizinischen Einrichtungen und Kostenträgern. MFAs verfügen über fundierte medizinische Kenntnisse. Empathie für die Patienten ist eine weitere wichtige Eigenschaft. Auch Organisationsgeschick, Kommunikationsfähigkeit und Kenntnisse im Praxismanagement gehören zum Berufsbild von Medizinischen Fachangestellten. Nach der Ausbildung bieten sich für MFAs zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel zur Praxismanagerin oder zum Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung. Insgesamt sind Medizinische Fachangestellte ein unverzichtbarer Bestandteil des medizinischen Versorgungssystems. Sie unterstützen Ärztinnen und Ärzte bei der Patientenbetreuung und übernehmen wichtige organisatorische Aufgaben im Praxisalltag.

Karriere für Medizinische Fachangestellte im Land Brandenburg

Medizinisches Team bei lockerer Besprechung

Foto: .shock/Adobe Stock

In der modernen Gesundheitsbranche ist die Rolle von Medizinischen Fachangestellten (MFA) von entscheidender Bedeutung für den reibungslosen Ablauf in Arztpraxen, Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen. Die Karriere als MFA bietet nicht nur die Möglichkeit, in einem dynamischen und erfüllenden Arbeitsumfeld tätig zu werden, sondern eröffnet auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Aufstiegschancen. 


Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Medizinische Fachangestellte

Medizinische Fachangestellte (MFA) sind eine wichtige Berufsgruppe im Gesundheitswesen und erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben in der Patientenversorgung und im Praxismanagement. Die Arbeit als MFA erfordert ein hohes Maß an Fachwissen, Kompetenz und der Fähigkeit ztur Emphatie. MFAs können sich durch Fort- und Weiterbildungen für Führungsaufgaben in den Praxisteams qualifizieren.  

Eine Möglichkeit ist die Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen. Diese Weiterbildung qualifiziert MFA für Führungsaufgaben und Managementpositionen im Gesundheitswesen. Die Weiterbildung zum Fachwirt ist ein anerkannter Abschluss und dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. Die Kosten können je nach Anbieter und Bundesland variieren, werden aber oft vom Arbeitgeber übernommen. Das durchschnittliche Gehalt eines Fachwirts im Gesundheitswesen liegt bei etwa 3.000 bis 4.500 Euro brutto im Monat.

Eine weitere Möglichkeit der Weiterbildung ist die Fortbildung zur Operationstechnischen Assistentin (OTA). OTAs sind in der Lage, den Chirurgen während der Operation zu assistieren und medizinische Instrumente und Geräte zu handhaben. Die Ausbildung zur OTA dauert in der Regel drei Jahre und beinhaltet praktische Erfahrung im Operationssaal. Die Kosten werden oft vom Arbeitgeber übernommen. Das durchschnittliche Gehalt einer OTA liegt bei etwa 2.700 bis 4.000 Euro brutto im Monat.

Neben diesen spezialisierten Weiterbildungen gibt es auch allgemeine Weiterbildungsmöglichkeiten für MFA. Eine Option ist zum Beispiel eine Weiterbildung im Kaufmännischen Bereich zum/zur Praxismanager/in. Diese Weiterbildung vermittelt Fähigkeiten zum Managen der organisatorischen Abläufe in Arztpraxen oder anderen Gesundheitseinrichtungen, der Mitarbeiterführung und der Organisation von Arbeitsabläufen. Die Weiterbildung zum/zur Praxismanager/in dauert in der Regel ein bis zwei Jahre und wird oft von den Arbeitgebern unterstützt. Das durchschnittliche Gehalt eines Praxismanagers liegt bei etwa 3.000 bis 4.500 Euro brutto im Monat.

Weitere Fortbildungen für MFA umfassen beispielsweise Kurse in der Abrechnung von Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung, der Schulung in der Anwendung von medizinischer Software und die Weiterbildung im Bereich der Patientenkommunikation und Beratung. Eine Option für MFA ist auch die Online-Weiterbildung. Durch Online-Kurse, können MFAs die Fortbildungen flexibel und ortsunabhängig absolvieren. Diese Kurse umfassen oft Themen wie Praxismanagement, Abrechnung oder Patientenkommunikation. Abschließend lässt sich sagen, dass es für MFA viele Möglichkeiten gibt, sich weiterzubilden und ihre Karriere voranzutreiben. Die Kosten für die Weiterbildungen werden oft von den Arbeitgebern übernommen und die Gehaltsaussichten. MFAs, die ihre Fähigkeiten und ihr Wissen erweitern möchten, haben eine Vielzahl von Optionen zur Auswahl.

Seit 2022 neu geschaffen ist der Studengang "Primärmedizinisches Versorgungs- und Praxismanagement". In diesem berufsbegleitenden Studiengang können Medizinische Fachangestellte den Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) erreichen und sich für führende Aufgaben im Bereich des Praxismanagement qualifizieren.

 

Weiterbildung finden!

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Die Ausbildung zum/r Medizinische/n Fachangestellte/n

Erste Hilfe-Ausbildung am Dummy

Foto: wellphoto/Adobe Stock

Wer eine Ausbildung zum Medizinischen Fachangestellten absolviert, wählt einen zukunftssicheren Beruf im Gesundheitswesen. Es bieten sich vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in Arztpraxen, Krankenhäusern, Rehabilitationszentren oder anderen medizinischen Einrichtungen. Ebenso sind Anstellungen im Bereich staatlicher oder privater Institutionen und Verwaltungen möglich.

Nach Abschluss der Ausbildung besteht zudem durch Fort- und Weiterbildungen in verschiedenen Fachrichtungen die Möglichkeit, sich zu spezialisieren, z. B. als Praxismanager/in, in der Diabetologie, Kardiologie oder Onkologie. Berufsbegleitende Weiterbildungen oder Studiengänge z. B. zum/r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen oder zum Bachalor of Since im primärmedizinischen Versorgungs- und Praxismanagement sind ebenfalls möglich und eröffnen Karrieremöglichkeiten in leitenden Positionen der Praxisverwaltung. Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten bietet eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Karriere im Gesundheitswesen.


Voraussetzungen für die Ausbildung zur/m MFA:

Um eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) beginnen zu können, wird in der Regel ein Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Bewerber sollten zudem Interesse an medizinischen Themen und Freude am Umgang mit Menschen haben. Darüber hinaus sind Eigenschaften wie Empathie, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und eine gute Kommunikationsfähigkeit von Vorteil. Da der Beruf auch organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben beinhaltet, sollte man zudem sorgfältig und strukturiert arbeiten können.


Ausbildungsinhalte:

In der Ausbildung wird sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen in verschiedenen Bereichen vermittelt. Im theoretischen Teil der Ausbildung lernen die Auszubildenden medizinische Grundlagen, Anatomie, Physiologie, Hygiene, Labortechnik, Verwaltung und Abrechnung, Kommunikation und Beratung sowie rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen. Im praktischen Teil der Ausbildung erwerben sie Fähigkeiten wie Patientenbetreuung, Terminverwaltung, Assistenz bei Untersuchungen und Behandlungen, Durchführung von Diagnostik- und Therapiemaßnahmen, Medikamentenverwaltung und die Anwendung von medizinischen Geräten.


Tätigkeiten während der Ausbildung:

Während der Ausbildung führen die Auszubildenden schon verschiedenste Tätigkeiten wie z. B. Patientenbetreuung, Terminverwaltung, Untersuchungsassistenz, Blutentnahmen, Injektionen, Verbände anlegen oder die Dokumentation von Behandlungsabläufen aus. Auch das Vorbereiten von Räumlichkeiten und medizinischen Geräten für Untersuchungen und Behandlungen gehört zu den Aufgaben. Auszubildende lernen zudem, wie sie Patienten in Notfallsituationen betreuen und Erste Hilfe leisten können. Darüber hinaus werden sie in der Kommunikation und im Umgang mit Patienten und Angehörigen geschult, um eine vertrauensvolle und empathische Atmosphäre zu schaffen.


Dauer der Ausbildung:

Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten ist eine duale Ausbildung und dauert in der Regel drei Jahre. Sie findet zu einem Teil in einem Ausbildungsbetrieb (Arztpraxis, Krankenhaus ...) und zum anderen in einer Berufsschule statt. In der Berufsschule werden die theoretischen Inhalte vermittelt, während die praktische Ausbildung in der Ausbildungsstätte stattfindet. Hierbei arbeiten die Auszubildenden eng mit erfahrenen Medizinischen Fachangestellten und Ärzten zusammen. Die Auszubildenden besuchen zwei Tage pro Woche die Berufsschule und verbringen die restliche Zeit im Ausbildungsbetrieb.


Verkürzung der Ausbildungszeit:

Eine Verkürzung der Ausbildungszeit ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, z. B. bei einem höheren Schulabschluss, sehr guten Leistungen oder einer vorherigen Berufsausbildung im Gesundheitsbereich. Die Verkürzung kann auf bis zu zwei Jahre reduziert werden. Um eine Verkürzung der Ausbildungszeit zu beantragen, müssen die Auszubildenden einen schriftlichen Antrag bei der zuständigen Ärztekammer stellen. Die Entscheidung über die Verkürzung liegt dann bei der Kammer und wird unter Berücksichtigung der individuellen Situation und der bisherigen Leistungen getroffen.


Kann die Ausbildung als MFA in Teilzeit erfolgen?

Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten kann in einigen Fällen auch in Teilzeit absolviert werden, z. B. bei Vorliegen bestimmter persönlicher Gründe wie einer eigenen Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder gesundheitlichen Einschränkungen. Die Dauer der Teilzeitausbildung ist länger als die einer Vollzeitausbildung und variiert je nach individueller Vereinbarung, wobei die wöchentliche Arbeitszeit mindestens 20 Stunden betragen sollte. Die gesamte Ausbildungszeit kann sich in Teilzeit auf bis zu fünf Jahre erstrecken. Um eine Teilzeitausbildung zu ermöglichen, muss ein Antrag bei der zuständigen Ärztekammer gestellt und eine entsprechende Vereinbarung mit dem Ausbildungsbetrieb getroffen werden.

FAQ - alle wichtigen Fragen rund um den Beruf von Medizinischen Fachangestellten

Was ist der Unterschied zwischen Arzthelferin und Medizinische Fachangestellte?

Bei dem Beruf der Arzthelferin und dem von Medizinischen Fachangestellten handelt es sich um zwei Berufsbezeichnungen für den gleichen Beruf. Ursprünglich war die Bezeichnung "Arzthelferin" geläufig, doch wurde sie im Jahr 2006 durch die Berufsbezeichnung "Medizinische Fachangestellte" (MFA) ersetzt. Dies geschah, um die Rolle und Kompetenzen dieser Berufsgruppe besser widerzuspiegeln und aufzuwerten.

Warum sollte man als Medizinische Fachangestellte oder Medizinischer Fachangesteller arbeiten?

Der Beruf der Medizinischen Fachangestellten ist vielseitig, abwechslungsreich und anspruchsvoll. Neben administrativen Aufgaben beim Organisieren des Praxisalltags haben MFAs direkten Kontakt mit Patienten und können auf deren Bedürfnisse und Sorgen eingehen und dadurch einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Neben den ärztlichen Leistungen tragen auch MFAs einen entscheidenden Anteil zur Qualität einer Praxis oder gesundheitlichen Einrichtung bei.

Ein weiterer Grund als MFA zu arbeiten ist die Sicherheit und Stabilität, die dieser Beruf bietet. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Gesundheitswesen ist hoch, und der Arbeitsmarkt ist auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil. Durch Fortbildungen und Schulungen bleibt man auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklung und kann dieses Wissen direkt in der Praxis anwenden.

Welche Voraussetzungen & Fähigkeiten sollte Medizinische Fachangestellte haben

Medizinische Fachangestellte (MFA) sind ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitswesens und unterstützen Ärzte in verschiedenen medizinischen Einrichtungen. Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.

Schulabschluss: In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschulabschluss) oder ein vergleichbarer Abschluss vorausgesetzt. In einigen Fällen ist auch der Hauptschulabschluss ausreichend, sofern die Bewerberin oder der Bewerber gute Noten und persönliche Kompetenzen vorweisen kann.

Mathematische Voraussetzungen: Die Anforderungen an die mathematischen Kenntnisse sind für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten nicht allzu hoch. Grundlegende Mathematikkenntnisse sind jedoch erforderlich, um beispielsweise Medikamentendosierungen oder medizinische Berechnungen korrekt durchführen zu können.

Kommunikationsfähigkeit: Da die MFA in der Patientenbetreuung und -kommunikation eine zentrale Rolle spielt, sind gute Kommunikationsfähigkeiten und Einfühlungsvermögen wichtige Eigenschaften. Eine klare und verständliche Ausdrucksweise und die Fähigkeit auf Bedürfnisse von Patienten einzugehen, sind wichtig.

Organisations- und Teamfähigkeit: Medizinische Fachangestellte sind für die Organisation von Abläufen in der Praxis oder Klinik verantwortlich. Organisatorische Fähigkeiten und Teamfähigkeit sind wichtig, um effizient und reibungslos mit Kollegen zusammenarbeiten zu können.

Interesse an Medizin und Gesundheit: Ein grundlegendes Interesse an medizinischen Themen und der Gesundheitsbranche sollte für eine Ausbildung und die spätere Berufstätigkeit als MFA vorhanden sein. Motivation und Engagement sind essenziell, um die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu erlernen und stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. 

Gehalt – Was verdienen Medizinische Fachangestellte

Das Gehalt von Medizinischen Fachangestellten (MFAs) richtet sich meist nach Manteltarifverträgen, die zwischen der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelfer/innen und MFA sowie dem Verband medizinischer Fachberufe ausgehandelt werden. Darüber hinaus gelten unterschiedliche Tarifverträge für den Bereich des öffentlichen Dienstes, der auch für öffentliche Kliniken und gilt. Für Angestellte von kirchlichen Einrichtungen gelten die jeweiligen AVR (z. B. Johanniter, Diakonie oder Caritas). In den Tarifverträgen werden Qualifikationen, Weiterbildungen und Berufserfahrungen in jeweiligen Tarifgruppen berücksichtigt.

Nach der Ausbildung verdienen Medizinische Fachangestellte in der Regel ein Einstiegsgehalt von etwa 2.200 bis 2.500 Euro brutto im Monat in der Tarifgruppe I. Im Laufe der Jahre und mit wachsender Berufserfahrung kann das monatliche Bruttogehalt auf bis zu 4.500 Euro in der Tarifgruppe VI ansteigen. Medizinische Fachangestellte im öffentlichen Dienst oder bei der Bundeswehr verdienen in der Regel mehr als ihre Kolleginnen und Kollegen in privaten Arztpraxen. In einem Krankenhaus liegt das Gehalt meistens im mittleren Bereich. Auch der Standort spielt eine Rolle: In Ballungszentren ist das Gehalt oftmals etwas höher als in ländlichen Regionen.

Gehalt – Was verdienen Medizinische Fachangestellte während der Ausbildung?

Das Gehalt von Medizinischen Fachangestellten in der Ausbildung variiert je nach Lehrjahr. In der Regel werden MFA nach dem Manteltarifvertrag entlohnt, der mit der Bundesärztekammer ausgehandelt wurde. Im Jahr 2023 gelten folgende Vergütungen: 

1. Ausbildungsjahr 920,- €
2. Ausbildungsjahr 995,- €
3. Ausbildungsjahr 1. 075,- €

Die genauen Zahlen können jedoch je nach Praxis, Standort und Tarifvertrag auch variieren.

Was bedeutet Praxismanagement in dem Beruf Medizinische Fachangestellte?

Praxismanagement im Beruf der Medizinischen Fachangestellten sind die Arbeiten in einer Arztpraxis, die den reibungslosen Ablauf der täglichen Routinearbeiten garantieren. Das beinhaltet die Organisation, Koordination und Verwaltung aller administrativen und organisatorischen Aufgaben innerhalb einer medizinischen Einrichtung. Medizinische Fachangestellte sind für die Terminplanung, Patientenbetreuung, Abrechnung und die Kommunikation mit Krankenkassen und anderen medizinischen Einrichtungen verantwortlich. Durch ein effizientes Praxismanagement können Medizinische Fachangestellte dazu beitragen, Wartezeiten für Patienten zu minimieren, die Arbeitsabläufe zu optimieren und somit die Zufriedenheit von Patienten sowie dem ärztlichen Personal zu steigern. Insgesamt trägt ein gutes Praxismanagement entscheidend zur Qualität der medizinischen Versorgung bei und unterstützt das medizinische Personal in ihrer täglichen Arbeit.

Wo können Medizinische Fachangestellte arbeiten?

Medizinische Fachangestellte finden eine Anstellung in Arztpraxen, MVZs (Medizinischen Versorgungszentren), Krankenhäusern, Rehakliniken oder in betriebsärztlichen Abteilungen von Unternehmen.  Ebenso können Sie auch in Gesundheitsämtern, medizinischen Laboren, ambulanten Pflegediensten oder bei Gesundheitskassen eingesetzt werden. 

Was macht eine Medizinische Fachangestellte im Krankenhaus?

Eine medizinische Fachangestellte im Krankenhaus ist eine wichtige Stütze des medizinischen Personals und trägt entscheidend zur Patientenversorgung bei. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Organisation des Patientenaufenthalts, die Kommunikation mit Patienten und die Assistenz bei Untersuchungen und Behandlungen. Die Medizinischen Fachangestellten sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Krankenhaus, indem sie Termine koordiniert, Patientenakten führt und bei Bedarf auch bei diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen unterstützt. Darüber hinaus kümmert sie sich um die Abrechnung von Leistungen und die Beschaffung von Medikamenten und medizinischem Material. In enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegepersonal trägt die medizinische Fachangestellte somit zu einer effizienten und qualitativ hochwertigen Patientenversorgung bei.

Was machen Medizinische Fachangestellte in der Onkologie?

Als medizinische Fachangestellte in der Onkologie übernimmt man eine wichtige Rolle in der Versorgung von Krebspatienten. Zu den Aufgaben zählen die Patientenbetreuung, die Unterstützung bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sowie die Organisation des Praxisablaufs. Medizinische Fachangestellte assistieren bei der Vorbereitung und Durchführung von Chemotherapie, Immuntherapie und anderen medikamentösen Therapieformen. Sie sind für die korrekte Dokumentation der Behandlungsdaten verantwortlich und kümmern sich um die Patientenakten. Des Weiteren sind sie für die Terminvergabe und die Koordination mit anderen Fachabteilungen zuständig.

In der Onkologie ist ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit erforderlich, um den Patienten und ihren Angehörigen in dieser schwierigen Lebensphase beizustehen. Medizinische Fachangestellte sollten daher fundierte Kenntnisse im Umgang mit onkologischen Erkrankungen und Therapieoptionen haben. Dieses Wissen können Medizinische Fachangestellte auch durch entsprechende Weiterbildungen erlangen.

Was machen Medizinische Fachangestellte im Labor?

Die Hauptaufgaben von Medizinischen Fachangestellten im Labor beinhalten die Vorbereitung und Durchführung von Laboruntersuchungen.  Dazu gehört die fachgerechte Entnahme von Blut- und Gewebeproben sowie die Einstufung der Laborbefunde ebenso wie die Dokumentation der Ergebnisse.  Zudem arbeiten Medizinische Fachangestellte eng mit Ärzten sowie anderen medizinischen Fachkräften zusammen, um den Patienten zunächst eine genaue Diagnose und nachfolgend eine gezielte Therapie zu ermöglichen. Neben der Tätigkeit im Labor gehört auch die Organisation und Verwaltung von Patientenakten, Laborgeräten und Verbrauchsmaterialien zu den Aufgaben. Medizinische Fachangestellte sind somit eine wichtige Schnittstelle zwischen Labor, Ärzten und Patienten und trägt maßgeblich zur Qualität der medizinischen Versorgung bei.

Was machen Medizinische Fachangestellte in einer Röntgenpraxis

In einer Röntgenpraxis übernehmen Medizinische Fachangestellte (MFAs) neben den oranisatorischen Aufgaben wie Termine koordinieren, Patientenakten verwalten und Abrechnung von Leistungen, auch Aufgaben in der Diagnostik und der Patientenbetreuung.  Sie unterstützen das radiologische Fachpersonal bei Röntgenuntersuchungen und bereiten die Patienten und Röntgenapparate für die Untersuchungen vor. Die fachgerechte Aufbereitung von Röntgenbildern gehört ebenso zu den Aufgaben. Durch die Kompetenzen und den verantwortungsbewussten Umgang mit Patienten und Technik tragen MFAs maßgeblich zur hohen Qualität der medizinischen Versorgung in der Röntgenpraxis bei.

Was machen Medizinische Fachangestellte in der Chirurgie?

Medizinische Fachangestellte (MFA) in der Chirurgie haben eine Vielzahl von verantwortungsvollen Aufgaben, mit denen sie den reibungslosen Ablauf des chirurgischen Praxisbetriebs gewährleisten.  Zu den Hauptaufgaben zählen die Patientenbetreuung, die Vorbereitung und Nachbereitung von chirurgischen Eingriffen, das Assistieren bei Operationen, die Sterilisation von Instrumenten sowie das Führen von Patientenakten. Medizinische Fachangestellte in der Chirurgie arbeiten eng mit Chirurgen, Anästhesisten und anderen medizinischen Fachkräften zusammen, um eine bestmögliche Versorgung der Patienten sicherzustellen. Weitere Aufgaben sind die Organisation von Terminen, die Koordination von Untersuchungen und die Kommunikation mit Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen. Durch kontinuierliche Weiterbildungen in diesem Berufsfeld, bleiben sie auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklungen und Technologien. Medizinische Fachangestellte in der Chirurgie sind unerlässliche Stützen im chirurgischen Team und tragen maßgeblich zum erfolgreichen Behandlungsverlauf der Patienten bei.

Was machen Medizinische Fachangestellte in einer Hautarztpraxis?

Medizinische Fachangestellte (MFA) übernehmen in einer Hautarztpraxis nicht nur administrative, sondern auch medizinische Aufgaben. Zu den Hauptaufgaben von MFAs in einer Hautarztpraxis gehören die Terminplanung, Patientenaktenführung und das Vorbereiten von Untersuchungsräumen. Sie unterstützen die Hautärztin oder den Hautarzt auch bei der Durchführung von Hautuntersuchungen, Allergietests sowie kleineren Eingriffen. Darüber hinaus sind sie für die Hygiene und Sterilität der Praxis verantwortlich und kümmern sich um die Aufbereitung von Instrumenten.

Die enge Zusammenarbeit mit Patienten und dem medizinischen Team erfordert gute kommunikative Fähigkeiten und Einfühlungsvermögen. Medizinische Fachangestellte sind zudem für die Aufklärung der Patienten über geeignete Hautpflege und Präventionsmaßnahmen zuständig, um Hautprobleme zu vermeiden oder zu lindern. Insgesamt tragen Medizinische Fachangestellte in einer Hautarztpraxis maßgeblich zur reibungslosen Organisation und zum erfolgreichen Ablauf der Patientenversorgung bei.

Was sind die Aufgaben von Medizinischen Fachangestellten im Gesundheitsamt?

Medizinische Fachangestellte (MFA) im Gesundheitsamt unterstützen dieses bei der Wahrnehmung der kommunalen Gesundheitsversorgungsaufgaben. Dazu gehören z. B. die Bearbeitungen von Früherkennungsuntersuchungen, die Durchführung und Bewertung spezieller Entwicklungstests bei Kindern und Jugendlichen und schulärztliche Untersuchungen. Das Spektrum reicht von Infektionsschutz, Prävention, Beratung und Betreuung von Erkrankten und Menschen mit körperlichen oder seelischen Behinderungen bis hin zu organisatorischen Arbeiten wie der Dokumentation von Patientendaten und der Kommunikation mit weiterführenden Behandlern. 

Zusätzlich nehmen sie an Informationskampagnen teil und tragen zur Aufklärung über gesundheitliche Themen bei. Medizinische Fachangestellte im Gesundheitsamt sind somit essenziell für die Gesundheitsversorgung und den Schutz der Bevölkerung vor Infektionskrankheiten und anderen gesundheitlichen Risiken.