Karriereportal Brandenburg

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter IT-Forensik/DV-Beweissicherung mit Schwerpunkt Auswertung kinder- und jugendpornographischer Schriften (m/w/d)

Polizeidirektion Süd (Land als Arbeitgeber)

Cottbus

Im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg befindet sich die Polizeidirektion Süd. Sie umfasst territorial die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus.

Im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg, Polizeidirektion Süd, ist in der Kriminalpolizei der Direktion im Dezernat Ermittlungsunterstützung zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter IT-Forensik/DV-Beweissicherung mit Schwerpunkt Auswertung kinder- und jugendpornographischer Schriften (m/w/d)

Dienstort: Cottbus

Die Stelle ist unbefristet und mit der Entgeltgruppe 11, Teil I Anlage A zum TV-L bewertet.

Ihre Aufgaben:

  • Durchführung von Datenträgervoruntersuchungen, Befundungen
  • Forensische Untersuchung in Fällen des Besitzes von Kinder- und Jugendpornografie sowie Fertigung von forensischen Untersuchungsberichten
    •  Einbinden gesicherter Asservate in verschiedene forensische Untersuchungssoftware (X-Ways, Griffeye, NiKi-KI, BlackLite, etc.)
    • Überprüfung der Integrität der Datensicherungen
    • Aufbereitung der gesicherten Daten
  • Erstellung von Untersuchungsberichten zur gerichtsfesten Dokumentation der eigenen Untersuchung
  • Fertigung und Ausdruck von Anlagen zur Visualisierung der Untersuchungsergebnisse
  • Erstellen optischer Datenträger mit Beweismaterial
  • Archivierung der Auswerteergebnisse für Weiterverarbeitung bis zum Abschluss des Verfahrens
  • Übergabe der Untersuchungsberichte an Sachbearbeitung und Staatsanwaltschaft
  • Übergabe der Datensicherung/Archivdaten an weiterverarbeitende Bereiche
  • Übergabe der relevanten Dateien an HashDB-PS zur Weiterverarbeitung in bundesweiter Datenbank
  • Pflegen einer Datenbank für Untersuchungszwecke und Bereitstellung im Sachgebiet
  • Vertretung der Untersuchungsergebnisse vor Gericht
  • Administration der Datensicherungs- und Auswertetechnik
  • Durchführung von fachlichen Weiterbildungsmaßnahmen

Neben den vorstehend aufgeführten regelmäßig auszuübenden besteht die Verpflichtung, auf Weisung Einzelaufträge auszuführen, die dem Wesen nach zu ihrer/seiner Tätigkeit gehören bzw. sich aus der dienstlichen Notwendigkeit ergeben.

Aufgrund der zu bearbeitenden Thematik ist ein Kontakt mit kinder- und jugendpornographisch Darstellungen arbeitstäglich gegeben.

Anforderungen:

formale Anforderungen:

Technische Beschäftigte mit technischer Ausbildung sowie sonstige Beschäftigte mit gleichwertigen Fähigkeiten und Erfahrungen in der Fachrichtung technische Informatik, Nachrichtentechnik oder Elektrotechnik (mit nachweislichen Qualifikationen)

und mindestens dreijähriger einschlägiger Berufserfahrung.

 fachliche Anforderungen: 

  • Verständnis für die Sichtung, Auswertung und Bewertung von Unterlagen sowie von elektronischen Daten
  • Kenntnisse in verschiedenen Betriebssystemen (Windows, MacOS, Linux, etc.)
  • Kenntnisse in verschiedenen Office-Programmen (MS Office, Libre Office, Openoffice, etc.)
  • nachweislich vertiefte Kenntnisse in mind. zwei der o.g. Teilgebieten
  • gute Kenntnisse der deutschen Sprache und Schrift
  • gute Merkfähigkeit

 Nachfolgende Speziallehrgänge müssen zu Beginn der Tätigkeit erworben werden:

 Zertifizierungslehrgänge bei Herstellerfirmen der Spezialsoftware

  • IuK-Lehrgänge BKA
  • IuK-Speziallehrgänge LKÄ (SIKOOP)

 außerfachliche Anforderungen:

  • Erfahrungen im Bereich der Datenerfassung- und Bearbeitung
  • Aufgeschlossenheit gegenüber Innovationen im technischen Bereich
  • Bereitschaft zur Teamarbeit
  • Fähigkeit zum selbstständigen ergebnisorientierten Arbeiten/Eigenständigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Kommunikationsfähigkeit

Ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit ist aufgrund der wahrzunehmenden Aufgaben zwingend erforderlich.

Es wird darauf hingewiesen, dass bei Einstellungsabsicht außerdem ein Auszug aus dem Bundeszentralregister (Führungszeugnis) zur Vorlage bei der Behörde gemäß § 30 Absatz 5 Bundeszentralregistergesetz abgefordert wird.

Zudem wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Kosten, die im Zusammenhang mit einem möglichen Vorstellungsgespräch entstehen können, nicht erstattet werden.

Wir bieten Ihnen:

  • eine anspruchsvolle und zugleich herausfordernde Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
  • einen unbefristeten Arbeitsplatz - Entgeltgruppe 11a TV-L – Link zum Tarifrechner: https://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/allg/
  • ein motiviertes Team mit fachlicher und sozialer Kompetenz
  • bedarfsorientierte Fortbildungsmöglichkeiten
  • flexible Arbeitszeiten (keine feste Kernzeitregelung)
  • die Möglichkeit zum Bezug eines vom Arbeitgeber bezuschussten VBB-Firmentickets (Jobticket)
  • Jahressonderzahlung gemäß § 20 TV-L
  • regelmäßige, tarifliche Entgelterhöhungen, vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersvorsorge
  • 30 Tage Erholungsurlaub sowie die Gewährung freier Tage am 24.12. und 31.12.
  • kostenlose Nutzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (z.B. Sportkurse; Fitnessräume; etc.)

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt das Polizeipräsidium großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Dieser Arbeitsplatz ist daher - im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse - grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.

Das Polizeipräsidium fördert aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Identität.

Seine besondere Verpflichtung sieht das Polizeipräsidium in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende, die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellten Menschen mit Behinderung gehören, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Auf eine ggf. vorliegende Behinderung ist im Bewerbungsschreiben hinzuweisen.

Für Fragen zum Ausschreibungsverfahren steht Ihnen Frau Kassner unter der Telefonnummer 0355/4937-2310 und für Fragen zum Arbeitsbereich Frau Beyer unter der Telefonnummer 0355/789-2790 zur Verfügung.

 

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung (Lebenslauf, Zeugniskopien, etc. sowie der Angabe der telefonischen Erreichbarkeit zur kurzfristigen Kontaktaufnahme) bis zum 07.09.2025 bevorzugt per e-mail an bewerbungen.pdsued@polizei.brandenburg.de (Anlagen nur pdf- Format) oder schriftlich an das:                                              

Polizeipräsidium Land Brandenburg

Polizeidirektion Süd

Stabsbereich Personal

Juri-Gagarin-Str. 15/16

03046 Cottbus

 Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Unterlagen und verzichten Sie auf Bewerbungsmappen und Schutzfolien, da sämtliche Bewerbungsunterlagen nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens (3 Monate) datenschutzkonform vernichtet werden.

Sofern die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen gewünscht ist, ist der Bewerbung ein ausreichend frankierter und adressierter Rückumschlag beizulegen.

 Im Zusammenhang mit der Durchführung von Stellenbesetzungs-/Bewerbungsverfahren verarbeitet das Polizeipräsidium Daten von Ihnen. Über die Verarbeitung Ihrer Daten möchte das Polizeipräsidium Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) mit den Datenschutzhinweisen informieren, die Sie unter www.polizei.brandenburg.de unter „Rechtliche Hinweise“ finden oder auf Anforderung in schriftlicher Form erhalten können.

Einstufung

gehobener Dienst bzw. vergleichbar

Befristung

unbefristet

Berufsfelder

Polizei, Brand und Katastrophenschutz, Ordnung und Sicherheit

Bewerbungsfrist

07.09.2025

Aditional offers from this employer


Back